Bienensterben - Warum ich als Imker um jede Biene kämpfe

Liebe Honigfreunde,

ich muss heute über ein Thema sprechen, das mich als Imker sehr beschäftigt: das Bienensterben. Vielleicht habt ihr schon gehört, dass die Zahl der Bienenvölker seit Jahren zurückgeht. Doch was bedeutet das eigentlich konkret – für mich, für euch und für die Natur? Leider musste ich in meinem kleinen Betrieb einen schmerzhaften Verlust hinnehmen. Vier meiner Bienenvölker haben den letzten Winter nicht überlebt. Das ist nicht nur traurig, sondern auch ein herber Schlag für meine Arbeit. Jede Kolonie, die ich verliere, bedeutet weniger Bestäubung, weniger Honig und mehr Sorgen um die Zukunft meiner Bienen.

Bienensterben: Die Ursachen und ihre dramatischen Folgen

Das Bienensterben hat viele Gründe. Einer der Hauptverursacher ist der Mensch – sei es durch den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, durch Monokulturen, die den Bienen keine ausreichende Nahrungsquelle bieten, oder durch den Klimawandel, der ihre natürlichen Lebensbedingungen verändert. Auch die Varroamilbe, ein winziger Parasit, schwächt viele Bienenvölker und führt oft zu ihrem Zusammenbruch. Für mich als Imker bedeutet das einen enormen Mehraufwand. Ich muss meine Völker ständig überwachen, Behandlungen gegen die Milben durchführen und gleichzeitig dafür sorgen, dass meine Bienen genug Nahrung finden. Doch trotz aller Bemühungen sind die Verluste groß. Und das bleibt nicht ohne Folgen – auch für euch als Verbraucher.

Bienensterben: Warum Honig immer teurer wird

Vielleicht habt ihr es schon bemerkt: Honig wird teurer. Viele denken, das liegt einfach an gestiegenen Produktionskosten – doch die Wahrheit ist viel komplexer. Durch das Bienensterben gibt es immer weniger Honig. Weniger Bienenvölker bedeuten eine geringere Ernte, während gleichzeitig meine Kosten steigen. Allein das Winterfutter für meine Bienen kostet jedes Jahr mehr. Dazu kommen Schutzmaßnahmen gegen Krankheiten, Materialkosten und der enorme Zeitaufwand, den ich investiere, um meine Bienen gesund durch die Jahreszeiten zu bringen. Wenn dann noch Völker sterben, wird es richtig hart. Und dennoch: Trotz all dieser Herausforderungen biete ich mein Glas Honig nach wie vor für 7,50 € an und liege damit im unteren Preisbereich. Viele Menschen vergleichen mein Produkt mit Billig-Honig aus dem Supermarkt, ohne zu wissen, wie viel Arbeit hinter einem Glas regionalen Honigs steckt.

Bienensterben: Was ihr tun könnt, um unsere Bienen zu retten

Aber es gibt Hoffnung – und ihr könnt einen Unterschied machen! Wenn ihr Honig kauft, entscheidet euch bewusst für regionale Imker. Jeder Kauf unterstützt meine Arbeit und hilft, die Bienen zu schützen. Pflanzt bienenfreundliche Blumen in eure Gärten oder auf euren Balkonen. Meidet Pestizide und chemische Spritzmittel, die den Bienen schaden. Und sprecht mit Freunden und Familie über die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem. Ich gebe nicht auf. Ich kämpfe für meine Bienen, für die Natur und für hochwertigen Honig aus unserer Region. Doch ohne euch geht es nicht. Danke, dass ihr mich unterstützt – für eine Zukunft, in der Bienen wieder summen und ich euch weiterhin mit bestem Honig versorgen kann!

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